Eintrittspreise
GRUPPENBUCHUNG per MAIL
Erwachsene
8,00 €
inkl. Audioguide & Fotoerlaubnis
Kinder, Schüler, Auszubildende,
6,00 €
Studenten, Freiwilligendienst, Behinderte
(bei entsprechendem Nachweis), ALG II-Empfänger (Sozialpass)
inkl. Audioguide & Fotoerlaubnis
Erwachsenengruppen
6,50 €
ab 10 Personen pro Person
inkl. Audioguide & Fotoerlaubnis
Schulklassen pro Schüler
bis 14 Jahre
(eine Begleitperson frei)
5,00 €
inkl. Audioguide & Fotoerlaubnis
Familien
20,00 €
für 2 Erwachsene und 2 Kinder bis 14 Jahre
inkl. Audioguide & Fotoerlaubnis
In der Ausstellung ist das Fotografieren für den privaten,
nicht kommerziellen Gebrauch ohne Blitz und Stativ gestattet.
Publikationen Die hier gezeigten Bücher können Sie in unserem Museumsshop erwerben..
Wir hatten doch keine Wahl... -
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich an Flucht, Vertreibung und Integration in Mitteldeutschland nach dem II. Weltkrieg
Am Beispiel der hier aufgezeichneten Vertriebenenschicksale wird deutlich, welch katastrophale Folgen Kriege immer für die Zivilbevölkerung
aller betroffenen Länder in der Vergangenheit hatten und ebenso heute noch haben.
Es wird nachvollziehbar, welchen Weg die über 4,3 Millionen in der SBZ angesiedelten Heimatvertriebenen zurücklegten, welche unsäglichen
Mühen und außerordentliche Kraftanstrengungen sie während des Flucht-, Vertreibungs- und Umsiedlungsprozesses aufbringen mussten,
welche immensen Schwierigkeiten sie bei der Eingliederung in die „neue“ Gesellschaft zu bewältigen hatten und welche Veränderungen ihre
Integration bei ihnen selbst und bei den „Einheimischen“ bewirkten.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass Flucht, Vertreibung und Zwangsaussiedlung das Ergebnis eines Krieges waren, mit dem das
nationalsozialistische Deutschland die Völker Europas unterjochen wollte, der zur fast vollständigen Ausrottung der jüdischen Bevölkerung Europas geführt und 45 Millionen
Frauen, Männer und Kinder in den überfallenen Ländern das Leben gekostet hatte.
Hg.: Christel Panzig, Wittenberg 2012
16,95 Euro
"Ciu, Ciu, Ciu, Coo, Schweinsohr'n gibt es im HO ..."
Alltag im Wittenberg der vierziger und fünfziger Jahre
Die Lebens- und Erfahrungsgeschichten von Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus dienen zusammen mit historischen Dokumenten
der Rekonstruktion vergangener Wirklichkeit und helfen mit, bisher Publiziertes zur regionalen Zeitgeschichte durch die Geschichte der
sogenannten "kleinen Leute" zu ergänzen und zu bereichern.
Die vorliegende Dokumentation ist auch ein Beitrag zur jüngsten Zeitgeschichte, der ostdeutsche Lebenswelten differenziert sichtbar werden
läßt und der dem Vergessen erlebter Geschichte, einem Entwerten persönlicher Lebensgeschichten, Erfahrungen und Leistungen hier lebender
Menschen, aber auch einem Verklären der Vergangenheit entgegenwirken soll.
Hg.: Christel Panzig, Wittenberg 1996
12,00 Euro
"Weest de noch, wie mer stoppeln war'n?"
Alltag in Dörfern des Südflämings in den vierziger und fünfziger Jahren
Hier erinnern sich rückblickend vor allem diejenigen, die infolge des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat geflüchtet oder vertrieben wurden und
sich ohne Hab und Gut durchschlagen mußten.
Konflikte resultierten daraus, daß manch Einheimische nur unter dem Druck der neuen Obrigkeit gewillt waren, sich zugunsten der
unerwünschten "Neubürger" einzuschränken. Einheimische und Fremde, Satte und Hungrige, Zusammenbruch und Befreiung, alte und neue
Ordnung bilden nur einige Begriffspaare, die der deutschen Geschichte damals ihren Stempel aufdrückten und die jene Jahre zur
"Umbruchszeit", zur "schweren Zeit" und für die meisten doch zu einem Neuanfang werden ließen.
Der Leitgedanke "Weest' de noch, wie mer stoppeln war'n", steht für 15 Jahre ländlichen Alltag im Südfläming der 40er und 50er Jahre in denen
nicht nur mühevoll gearbeitet, gedarbt und entbehrt, sondern auch gefeiert, getanzt, gelacht und geliebt wurde.
Hg.: Christel und Klaus - A. Panzig, Wittenberg 1997
12,00 Euro
Zweite Heimat - Flucht, Vertreibung und Integration Deutscher nach dem Zweiten Weltkrieg in Sachsen-Anhalt
Fast jede / jeder Dritte im heutigen Sachsen-Anhalt gehörte nach 1945 zu den so genannten "Umsiedlern". Sie halfen aktiv mit, die Trümmer
des Zweiten Weltkrieges zu beseitigen, über dessen Folgen für ihr eigenes Leben aber durften sie bis zur "Wende" öffentlich nicht sprechen.
Erst die weltpolitische Veränderung ermöglichte es ihnen, ihre Erfahrungen und traumatischen Erlebnisse bei Flucht, Vertreibung und
Neuanfang endlich zur Sprache zu bringen.
Berichte von über 100 Zeitzeugen des "Forschungs- und Dokumentationszentrum DDR-Alltagskultur & Alltagsgeschichte des 20. Jahrhunderts,
PFLUG e.V." und viele Gespräche bilden die Grundlage für die vorliegenden Beiträge von Studenten der Technischen Universität Berlin. Die
Überblicksbeiträge von Wolfgang Benz und Manfred Wille betten die Ergebnisse lokalhistorischer Forschungen in die allgemeine Geschichte
ein, denn "man muss, um der Gruppe der Betroffenen und ihren Gefühlen gerecht zu werden, sich deshalb zuerst die Dimension des
Geschehenen vor Augen führen, aber nicht nur den Verlauf, sondern auch die Ursachen."(W. Benz)
Hg.: A. Königseder / Christel Panzig, Wittenberg 2004
10,00 Euro
Zwischen Luftschutzkeller und Stalinbild - Stadt und Region Wittenberg 1945
Der Zweite Weltkrieg, der von Nazi-Deutschland ausgegangen war, ging in der Mittelelberegion zu Ende. Hier vollzogen sich die letzten Kämpfe
vor der bedingungslosen Kapitulation des Nazi-Reiches.
Eigene Erfahrungen und die NS-Propaganda schürten die Angst vor den "Russen". Tatsächlich waren die Erfahrungen mit den einrückenden
sowjetischen Einheiten sehr unterschiedlich. Während KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Verschleppte usw. die Rote Armee als Befreier
herbeisehnten, haben Teile der Bevölkerung panikartig die Flucht ergriffen, andere haben sich selbst getötet und wieder andere haben ihre
eigene Befreiung nicht überlebt.
All das ist in den hier abgedruckten Zeitzeugenberichten in einzelnen Schicksalen dargestellt und ermöglicht dem Leser bzw. dem Betrachter
der Ausstellung ein Eindringen in das Problem des Kriegsendes am in vieler Hinsicht besonderen Beispiel von Wittenberg und Umgebung. Zur
überaus reichen und wechselvollen Geschichte der Lutherstadt Wittenberg und ihrer Umgebung wird damit ein besonderes Kapitel mittels
anschaulicher und authentischer Zeitzeugenberichte hinzugefügt. Prof. Tullner
Hg.: Christel Panzig, Wittenberg 1996
14,90 Euro
“Wegzeichen - Zeitzeichen” Deutsche und Russen im Alltag in einer mitteldeutschen Region 1945 - 1993
Die hier vorgestellte Publikation zur gleichnamigen Dauerausstellung hat sich dieses unmittelbare Herangehen an ein so wichtiges Thema wie
das Ende des Krieges und die Kontakte zwischen Deutschen und sowjetischen Besatzungssoldaten sowie den sich daran anschließenden
Alltag in einer DDR-Region mit sowjetischen Garnisonen zum Ziel gesetzt.
Es handelt sich um Interviews mit Männern und Frauen aus Wittenberg und Umgebung, die das Kriegsende und die Zeit danach selbst
unmittelbar miterlebt haben. Ergänzt werden sie mit Auszügen aus Briefen sowjetischer Soldaten. Gerade diese unterschiedlichen Sichtweisen
schaffen einen eigentümlichen Reiz und zeigen uns auch heute noch, wie doch anscheinend eindeutige Ereignisse von den Beteiligten ganz
konträr gesehen und miterlebt werden konnten.
Wenn es gelingt, den Lesern des Buches und den Besuchern der Ausstellung diese Gegensätze zu vermitteln und ihnen eine veränderte
Sichtweise nahe zu bringen, dann dürfte der Hauptzweck der Mühe, die sich die Organisatoren mit dem Sammeln der Quellen, mit ihrer
Ausstellung und Auswahl gemacht haben, erfüllt sein. Prof. Dr. Peter Hertner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Hg.: Christel Panzig, Wittenberg
14,95 Euro
Freitags ging Mutter immer zum Markt... - Alltag in der Piesteritzer Werkssiedlung 1919 - 2009
Vom Entwurf bis zum Bau ist die Geschichte der Piesteritzer Werkssiedlung anschaulich dokumentiert. Wie die Menschen darin lebten, wie ihr
Alltag und ihre Festtage aussahen – diese Geschichte erzählt diese Publikation. Sie richtet sich gleichermaßen an ältere wie an junge
Menschen, die durch die Berichte von Zeitzeugen erfahren können, wie Familien mit ihren Kindern in den vergangenen Jahrzehnten in dieser
Siedlung gewohnt haben, welche Erlebnisse sie z.B. in Krieg- und Nachkriegszeiten, während des Ausbaus der angrenzenden Piesteritzer
Chemieindustriebetriebe in der DDR und nach der Wende als Expo-Projekt hatten, woran sie sich gern und woran sie sich weniger gern
erinnern.
Ein lebendiges Bild des Alltags in der Piesteritzer Werkssiedlung zu zeichnen, gelang nur deshalb, weil uns so viele ehemalige und heutige
Bewohnerinnen und Bewohner bereits in der Vergangenheit und nun erneut an ihren Erinnerungen teilhaben ließen und bereitwillig ihre Fotoalben durchforschten. Daneben
wurden die Sammlungen des Hauses der Geschichte in Wittenberg genutzt sowie durch neue Berichte und Fotos ergänzt.
Hg.: Christel Panzig, Wittenberg 2010
14,95 Euro
Zehn Jahre ostdeutsche Kompetenz –
„Wende’ und zehn Jahre danach in der Lutherstadt und der Region Wittenberg“.
Kolloquium vom 12./13. November 1999 in Lutherstadt Wittenberg
Hg.: Christel Panzig, Klaus-A. Panzig, Wittenberg 1999
4,50 Euro
Museum
Kinderführung
Luther in der DDR
Atheismus in der DDR
Russen & Deutsche
Thomas Müntzer
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Vors. des Beirates:
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Prof. Dr. Konrad Breitenborn LHB Sachsen-Anhalt
Dr. Ronald Hirschfeld Bundeszentrale für politische Bildung
MdL Corinna Reinecke Landtag Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Silke Satjukow Otto-von-Guericke-Uni- Magdeburg
Prof. Dr. Mathias Tullner Otto-von-Guericke-Uni- Magdeburg
Torsten Zugehör Oberbürgermeister Lutherstadt Wittenberg
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